An den vier Enden der Welt
An den vier Enden der Welt
Das Weingut Dönnhoff an der Nahe: Strahlende Weinmonumente von Weltruhm
Es gibt sie noch, die Weine, von denen man ein Leben lang weiß, wann und wo man sie getrunken hat. Weine, die immerfort Emotionen erwecken, die eine ganz bestimmte Landschaft schmecken lassen, einen einzigartigen Jahrgang. Solche Weine macht Cornelius Dönnhoff im Weingut Dönnhoff im kleinen Örtchen Oberhausen an der mittleren Nahe, dem landschaftlich idyllischen Tal zwischen Bad Kreuznach und Schloßböckelheim. Das Weingut Dönnhoff wird in Fachkreisen als eins der fünf besten deutschen Weingüter und als eins der zehn besten der Welt gewürdigt – und das seit mehreren Jahrzehnten.
Hermann Dönnhoff Senior, der von 1880 bis 1953 lebte, und der 1916 geborene und 1991 verstorbene Hermann Dönnhoff Junior hatten die wegweisende Leidenschaft für den Riesling, die sie durch den Zukauf bester Lagen an der Nahe zukunftssicher umsetzten. Der Senior füllte seine Weine bereits in den 1920er-Jahren eigenständig in Flaschen ab und versah sie auf dem Etikett mit Lagenamen, was beides in deutschen Anbaugebieten geradezu revolutionär war. Der Junior baute 1936 ein erstes Kelterhaus und bepflanzte die heute legendäre, im Alleinbesitz befindliche Monopollage Oberhauser Brücke. Bereits 1953 erhielt das Weingut für seine weinbaulichen Leistungen den Staatsehrenpreis.
Als Hermanns Sohn Helmut mit 22 Jahren im Weinwunderjahr 1971 seinen ersten Riesling machte, dominierten an der Nahe noch Müller-Thurgau und Silvaner. Von nun an stellte Helmut Dönnhoff mit seinen Rieslingen die Weichen an der Nahe, aber nicht nach rechts oder links, sondern zum Abzweig ganz nach oben. Auch er erweiterte die Rebflächen durch Zukauf allerbester Weinberge in erstklassigen Lagen, die er teilweise rekultivierte oder neu erschloss und damit nicht selten den Fortbestand historischer Lagen sicherte. Er ersann neue Methoden in der Weinbergarbeit und setzte früh auf Ertragsreduzierung, als andere Winzer noch entsetzt waren, wenn man vollwertige Trauben wegschnitt. Im Keller orientierte er sich hingegen am traditionellen, altbewährten Winzerhandwerk und verzichtete darauf, jedem technischen Trend hinterherzurennen. Vor allem aber begann er schon damals als einer der Wenigen trockene Weine zu machen und sammelte damit mehr Erfahrung als die meisten anderen Weingüter in den deutschen Anbaugebieten. 1991 wurde das Weingut Dönnhoff Mitglied im VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter).
Seit 2007 ist Helmuts Sohn Cornelius für den Keller verantwortlich, 2015 übernahm er das Weingut in vierter Generation. Hier fiel der Apfel wirklich nicht weit vom Stamm, denn Cornelius setzte mit seinem handwerklichen, künstlerischen Talent und seiner genialen Intuition den Höhenflug des Vaters fort und bewahrte den internationalen Ruf als deutsches Ausnahmeweingut. Cornelius Dönnhoff hatte seine Ausbildung 1999 bei Dr. Heger in Baden begonnen, der es wie niemand zuvor verstand, ihm den Beruf des Winzers schmackhaft zu machen. Hier lernte er unter anderem zusammen mit Meike Näkel von der Ahr. Danach ging es nach Australien ins Clare Valley zum Rieslingspezialisten Jeffrey Grosset und dann nach Neuseeland. 2007 begann Cornelius in Bad Kreuznach mit dem Studium der Weinbautechnik. Nach wie vor arbeitet er eng mit Vater Hermann zusammen. Cornelius Ehefrau Anne kümmert sich im Weingut nicht nur gemeinsam mit ihrem Mann um die Kinder Laurenz und Lisa, sondern als studierte Wirtschaftsjuristin auch um Büro und Vermarktung. Seine Schwester Christina arbeitet ebenfalls mit – ein echtes Familienweingut, das trotz der Welterfolge und der erreichten Größe niemals abgedriftet ist in Richtung unpersönlicher Großbetrieb.
Das Anbaugebiet Nahe
Die Nahe ist ein linker Nebenfluss des Rheins und durchfließt die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz. Der flussnahe Weinanbau reicht von Martinstein bis zur Mündung in den Rhein bei Bingen. Reben wachsen auch in den Seitentälern von Guldenbach, Gräfenbach, Glan, Trollbach, Ellerbach und Alsenz, eingebettet im Naturpark Soonwald-Nahe. Seit 1971 gibt es das eigenständige, abgegrenzte Anbaugebiet Nahe in Rheinland-Pfalz. Hier werden zu etwa drei Viertel weiße und zu einem Viertel rote Rebsorten angebaut. Fast ein Drittel macht der Riesling aus, erst weit abgeschlagen folgen mit rund 12 % Müller-Thurgau, mit rund 9 % Dornfelder und weiter Weißer und Grauer Burgunder.
Die Nahe ist eine Weinbauregion mit mehr als 180 verschiedenen Bodenformationen und damit die geologisch vielfältigste in Deutschland. Die mittlere Nahe gehört als Ausläufer des Oberrheinischen Grabens zu den mit mehr als 2.300 Stunden Sonnenscheindauer sonnenreichsten und mit nur 500 bis 600 mm Niederschlag/qm im Jahr niederschlagsärmsten Anbaugebieten in Deutschland. Hunsrück und Nordpfälzer Bergland bremsen die Regenwolken aus Richtung Westen ab. Der Taunus schützt vor Winden aus dem Osten. An durchschnittlich nur zwei Wochen im Jahr und meistens im August kommt es zu Dauer- oder Starkregen, an etwa 30 bis 40 Tagen zu Nebelbildung, im Sommer sogar an nur einem bis zwei Tagen im Monat, was die Reben weitgehend vor Botrytis bewahrt.
Das Weingut Dönnhoff bewirtschaftet rund 30 Hektar Rebfläche in zwölf teilweise geschichtsträchtigen Einzellagen, von denen etliche als VDP.ERSTE LAGE oder VDP.GROSSE LAGE klassifiziert sind. Niemand sonst an der Nahe besitzt so viele Grand Cru Lagen. Der Weinbergbesitz erstreckt sich von Oberhausen am rechten Ufer der Nahe bis auf Höhe von Bad Kreuznach am linken Flussufer. Die Weinberge hoch über dem schmalen Tal der Nahe um Oberhausen, Schloßböckelheim und Norheim sind Steillagen mit einer Hangneigung bis zu 70 %. Die Landschaft ist vulkanisch geprägt und doch haben alle Weinberge ganz eigene Böden mit großer geologischer Vielfalt, was geradezu auffordert, individuelle Terroirweine zu kreieren.
Im Keller geht es um Sauberkeit, Hygiene und gnadenlose Akribie. Es wird handwerklich mit äußerster Sorgfalt und Entscheidungsfreude gearbeitet, wobei immer auch eine gewisse künstlerische Intuition einfließt, die wohl in der Familie liegt. Ideologische und dogmatische Ansätze bleiben draußen vor der Kellertür. Kreativität und Kompetenz sind erwünscht, Innovationen werden ab und zu reingelassen und dürfen die Traditionen weiterentwickeln, die hier niemals als Sperre empfunden werden. Entscheidend ist, dass jeder Wein bekommt, wonach er je nach Rebsorte, Lagenherkunft und Jahrgang verlangt – Maischestandzeit, Spontanvergärung, Reinzuchthefen, Vinifikation in temperiertem Edelstahl oder in klassischen Holzfässern aus deutscher Eiche oder beides. Nichts ist vorprogrammiert, nichts ist tabu, sofern es dem Ziel sauberer, gradliniger und authentischer Weine dient. Schließlich soll sich jedes Jahr von Neuem der von vier Generationen mitgestaltete Traum vom einzigartigen Wein erfüllen.
Trotz aller Erfolge und pausenloser Lobgesänge drängelt sich Cornelius Dönnhoff niemals in den Vordergrund. Ihm ist es lieber, wenn seine Weine wahrgenommen werden, er selbst legt darauf weniger Wert. Schließlich macht er auch keine lauten Weine, sondern solche für den besinnlichen Genuss. Er setzt konsequent und kompetent seine Vorstellungen durch, behält die Zusammenhänge im Blick und führt den Betrieb mit Empathie gegenüber allen Mitarbeitern.
Kein Wunder, dass bei der grandiosen Qualität und der weltweiten Reputation die Weine regelmäßig am maximalen oberen Ende jeder Bewertungsskala gewürdigt werden, sei es mit einem Sternenhagel im Eichelmann und Johnson, seien es Trauben im Gault-Millau oder Punkte von Weinpapst Robert Parker, seien es fantastische Bewertungen von bekannten Weinverkostern in renommierten Magazinen wie Wine Spectator, Wine Advocate, Falstaff, Feinschmecker oder Wine Enthusiast. Hinzu kommen unentwegt Auszeichnungen wie Best of Riesling. 2015 wurde das Große Gewächs aus der Hermannshöhle durch das Genussmagazin Feinschmecker als Weinlegende ausgezeichnet. Alle sind sich einig: Familie Dönhoff trägt seit langem die deutsche Weinkultur erfolgreich in die Welt hinaus.
Wir konnten sechs Weine vom Weingut Dönnhoff verkosten.
2022 Weißburgunder trocken
Aus dem Glas reicht er ein kräftiges Bukett heraus mit grünen Birnen, weißen Bergpfirsichen, weißen Holunderblüten, einigen Kräuter und dem zarten Duft von Brioche. Das alles reicht bis an den Gaumen, wo auch einige Äpfel, Litschis, Nüsse und Mandeln auftreten und eine pikante Gewürzrichtung nebst einer winzigen Spur Zitrus anklingt. Dieser Wein bringt wenig Säure in den Vordergrund, seine Kraft geht aber deutlich über die sortentypische Milde hinaus, ohne die schlanke und eher coole Stilistik der Nahe zu verlassen und vor allem, ohne plumpe Holztöne aufzudrängen. Im herrlich schmelzigen Abgang hinterlässt er, begleitet von einer feinen, leicht salzigen Mineralik einen herzhaften, erfrischenden Eindruck. Ein rund geschliffener, ausgewogener Weißburgunder, der mit viel Eleganz eine raffinierte Spannung aufbaut und sich locker und frisch präsentiert. Gönnen Sie dem Wein mainstreammäßig ein klassisches Kalbsschnitzel mit Spargelbeilage und Hollandaise. Sie können ihn aber auch mit einem Lammfilet-Carpaccio angenehm erschrecken.
2022 Tonschiefer Riesling
Der Tonschiefer Riesling ist der ideale Einstieg in die vielfältige Ausdrucksfähigkeit der Rieslinge an der Nahe. In die Nase transportiert er eine große klare Wolke der in der Rebsorte allgegenwärtigen Zitrusfrucht, aber auch von reifen grünen und roten Äpfeln, gelbfleischigen Pfirsichen, jungen Aprikosen und dazu ein Touch Passionsfrucht. Der Mund füllt sich spannungsvoll mit einem saftigen Feuerwerk von weißen und gelben Früchten – einige junge gelbe Pflaumen und eine kleine Hawaii-Ananas sind auch dabei. Wieder taucht eine Zitrusfruchtigkeit Typ Grapefruit auf, diesmal aber zusammen mit einer Anmutung von vegetativen und würzigen Richtungen von mediterranen Kräutern. Der Wein ist bemerkenswert harmonisch und expressiv: Seine Restsüße und seine lebendige, gereifte Säure sind trefflich ausbalanciert. Ein Wein, der dank seiner terroirgenerierten Mineralität und Steinigkeit auch im energiereichen, dezent cremigen Finale noch einen extrem frischen und kühlen Eindruck macht. „Unkompliziert“, sagt man heutzutage dankbar, was bei diesem Wein eher ein understatement ist. Dabei kommen die aromatische Saftigkeit und die cleane Frische nicht aus dem Vorprogramm, sondern sind schon der echte Hauptfilm der Dönnhoff-Produktion. Ein komplexer, ausdrucksstarker, eleganter Dönnhoff-Klassiker mit einer modernen Coolness. Das ist die ultimative Eskorte für eine Heilbutt-Tarte mit Basilikumdip oder für ein schön altmodisches Original-Hühnerfrikassee mit kleinen Champignons, Kapern und Fleischbällchen.
2022 Kreuznacher Kahlenberg Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE
Der Kahlenberg Riesling trocken entfaltet ein ausdrucksstarkes Bukett. Noten von Zitrusfrüchten, Pfirsich, Aprikose und Ananas im Zusammenspiel mit einigen Kräutern, Holunderblüten und einer steinigen Mineralität strömen in die Nase. Die Zunge wird energisch verwöhnt von der vibrierenden Spannung aus aktiver Säure und einer saftigen Rieslingwürze, in der eine enorme Fruchtigkeit aus Zitrus, Nektarinen, Äpfeln und Aprikose steckt. Den langen, straffen Abgang stützen animierende Fruchteindrücke, eine schmelzige Saftigkeit und eine kristalline, salzige Mineralität – alles in vollendeter Harmonie, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Das ist ein gehaltvoller, dichter, kerniger Riesling, der mit einem prägnanten Extrakt zupackend strukturiert ist und mit kraftvoller Noblesse brilliert. Servieren Sie ihn gut bürgerlich zu Zürcher Geschnetzeltem oder zu einem gigantischen Caesars Salad mit selbstgerösteten Croutons.
2022 Roxheimer Höllenpfad Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE
Erstes erkennbares und erschnüffelbares Merkmal des Roxheimer Höllenpfads ist der präsente Frucht- und Kräutereindruck. Ob es grüne Äpfel, rote Grapefruit, gelbe Mirabellen, eine Spur rote Johannisbeeren oder Ruccola und Kerbel sind, es bleibt immer bei einer großmutigen Fruchtigkeit und feinen Kräutrigkeit, die in der Nase gut zusammenspielen. Im Mund schmecken wir die erwartete, aber erstaunlich reife Fruchtigkeit und eine zärtliche Fruchtsüße, in der Aromen von Apfel, Quitte, Papaya und Ananas und eine sanfte Spur Cassis, aber auch eine gewisse Würze mitspielen. Die substanzreiche, modern salzige Mineralität vom Sandstein und die feine und nie aufdringliche Säure machen den fruchtig-würzigen Wein herrlich lebendig, griffig und schwungvoll. Der Abgang wird mineralisch gestützt und lässt uns noch unendlich lange nachschmecken. Das ist ein mineralischer, komplexer und extrovertierter Wein mit Tiefe. Er baut mit subtiler Kraft ordentlich Druck auf und imponiert durch seine geniale Balance und seine erhabene Eleganz. Er ist zudem äußerst spannend, weil man nahezu mit jedem Schluck neue Facetten erschließt. Gönnen Sie dieser grandiosen Qualität einen genießerischen Sommerabend im Garten oder verwöhnen Sie ihn und sich mit einem zartrosa Schweinekopffilet aus dem Ofen mit einer Mozarellasoße.
2022 Niederhäuser Klamm Riesling Kabinett VDP.GROSSE LAGE
Der Kabinett-Riesling ist mit seinen 8,5 % Alkohol ein schlanker Fruchtsüßer, der einen unwiderstehlichen Zwang zu immer noch einem Glas mehr auslöst. Finesse trifft üppige Frucht, steinige Würze trifft schwungvolle Mineralität, so könnte man ihn in die Schlagzeilen heben. Der komplex-expressive Riesling protzt freigiebig mit seinen Aromen. Nicht nur die sortentypischen Zitrus- und Pfirsicharomen sind dabei, sondern etliche gelbe Äpfel und gelbe Blüten, aber auch exotische Richtungen mit Papayas – Kräuter sowieso. Im Mund explodiert ein ganzer Obstkorb voller gelbfruchtiger, subtiler Aromen, aus denen Zitrusfrüchte und Aprikosen hervordrängeln, an die sich eine feine Würze anhängt. Die ordentlich eingefangene knackige Säure, die saftige Fruchtsüße und die kühle Mineralik streicheln den Gaumen mit verführerischem Schmelz, aber auch mit Zug, Druck und Energie. Wir schmatzen auf dem eleganten Vermächtnis einer großen steinigen, Lage herum, in der Familie Dönnhoff ihren Knochenjob großartig gemacht hat. Kerngesunde Trauben, wahrscheinlich an einem strahlend schönen Spätherbsttag gelesen, geben diesem Wein seinen unverwechselbaren Charakter aus Energie, Frucht und mineralischem Gestein. Im langen Abgang verfolgt uns die vielfältige, elegant-süßliche Fruchtigkeit, die dezente Würze und die feine, ausgewogene Struktur mit schwebender Leichtigkeit. Es ist ein aromatischer Begleiter zu einer mexikanischen Putenbrust mit Chili, Zimt, Rosinen, roten Paprikaschoten, Kreuzkümmel und Koriander. Ganz solide werden sich auch eine oder mehrere Hasenkeulen in Sahnesoße nicht über den Wein beschweren.
2022 Oberhäuser Brücke Riesling Spätlese
Der Brücke Riesling Spätlese fällt von Anfang an durch sein intensives, fruchtsüßes Bukett auf, das nicht nur weiße Pfirsiche und Zitrusrichtungen präsentiert, sondern viel subtiler, ja komplexer, aber immer zart daherkommt: Wir nehmen kleine Duftnoten von kandierten Jahrmarktsäpfeln, von frisch gepflücktem Waldmeister, von Mango und Maracuja, Mandeln, weißen Blüten und eine deutliche Mineralik plus einen Touch Blütenhonig wahr. Im Geschmack beeindruckt er mit einer umwerfenden, delikaten Süffigkeit aus der kräftigen, reifen Fruchtsüße, die mit einem ordentlichen Schuss an spritziger Säure so schmackhaft austariert ist, dass sich wieder einmal zeigt, wie relativ die ebenso gerne wie häufig überflüssiger Weise erfragten Grammzahlen von Restzucker und Säure sein können. In der Aromatik machen auf der Zunge Passionsfrucht, Grapefruit, Pinienkerne und Minze mit. Fein und klar, saftig und vibrierend, dicht und kraftvoll sind die Prädikate. Das ist ein energiegeladener und doch filigraner Wein mit Charisma, mit einer unvergesslichen, eleganten Ausstrahlung, die wir im leicht cremigen Finish noch lange genießen. Schmälern Sie die Eindrücke von diesem Weinschatz nicht durch ein scharfsinnig ersonnenes Speisen-Pairing, das ja bekanntlich immer möglich ist. Laben Sie sich lieber in einem angemessenen Zeitfenster ausgiebig an diesem klassischen und kostbaren Botschafter der Nahe.
04.07.2023
Fotos: © Weingut Dönnhoff