EAT JESOLO: Mit der Exzellenz der Gastronomie und des Weins den Badeort, die Lagune und Venezien zu jeder Jahreszeit neu entdecken
EAT JESOLO: Mit der Exzellenz der Gastronomie und des Weins den Badeort, die Lagune und Venezien zu jeder Jahreszeit neu entdecken
4. April 2019
© Jesolo-Fotos: EAT JESOLO
© Speise-Fotos: D.R.
Jesolo – einst das Traumziel deutscher Strandurlauber – lockt nicht nur mit dem berühmten Lido, einem heißen Nachtleben und freundlichen Komforthotels, sondern mit einem ganz besonderen Anlass, in das legendäre Städtchen an der Adria zu reisen: EAT JESOLO – so heißt das Projekt, das letzten Dezember im Palazzo Balbi vorgestellt wurde und das zu auserwählten kulinarischen Höhepunkten der Region einlädt.
Zu Jesolo und Venezien gehören selbstverständlich die Strände, die Seen, die Berge, die Kultur, die Architektur, die Kunst und die Geschichte, aber auch ein unglaublich vielfältiges, traditionsreiches Essen und köstliche Weine. Und das alles nicht nur als Begleitung eines Sommerurlaubs, sondern praktisch zu jeder Jahreszeit, denn Jesolo und das Veneto haben auch im Winter ihre ganz eigenartigen Reize.
Nun hat ein Netzwerk der renommierten Restaurants und Hotels Hotel Imperia, Terrazza Sorriso, Ristorante Veliero, Ristorante Laguna, Ristorante Forte del ’48, Ristorante Da Omar, Ristorante Alla Darsena, Locanda Al Ponte de Fero und Locanda Al Piave die Initiative ergriffen, um als Botschafter des Territoriums den Gästen in Jesolo und darüber hinaus die Exzellenz der Gastronomie und des Weins durch besondere Angebote und Veranstaltungen näher zu bringen. Die Erfahrung und die finanziellen Ressourcen vor allem von Confcommercio San Donà-Jesolo, aber auch der Città di Jesolo und der Regione del Veneto unterstützen das Projekt ganz wesentlich. Denn es zielt darauf ab, Tourismus, Lebensmittel und Kultur zusammenzubringen und deutlich zu machen, welche kulinarischen Schätze die Region Venezien über den Badetourismus hinaus anzubieten hat. Dabei muss sich die Begegnung mit EAT JESOLO keineswegs auf die kulinarischen Höhepunkte der Stadt beschränken. Denn auch die nähere und weitere Umgebung mit weniger bekannten Gebieten offerieren ihre ureigene Küche und authentische Weine sowohl für bodenständige Genießer als auch für Gourmets. Nicht nur die Gäste sollen von der Initiative Nutzen haben, es sollen auch die Produzenten, der Handel und die Dienstleister animiert werden, sich auf lokale Speisen und Weine zu konzentrieren und lokale Produkte zu bevorzugen.
Eine ganz eigene Rolle wird im Rahmen des Projekts modernen Medien wie dem Internet zukommen. Gastronomen sind aufgefordert, die Website ihres Restaurants oder Hotels zu aktualisieren, eine Facebook-Seite zu erstellen und Informationsmaterial zu den Produkten und Speisen bereit zu halten. Die digitale Plattform "MyFood" wurde aktiviert, um in mehreren Sprachen die Menüs vorzuführen und zu erläutern. Auf den Speisekarten wird die Angabe der Produkte "Made in Veneto" zu finden sein und möglichst auch ein QR-Code, der zu den Geschichten über die verwendeten Lebensmittel führt oder zu der Erklärung, die jedem Gericht gewidmet ist.
Was man dann auf dem Teller und im Glas hat, ist auch immer eine Rückkehr in das gastronomische und önologische Terroir, in das jeder durch die verschiedenen Zutaten, Speisen und Rezepte tief eintauchen kann. Ebenso wichtig ist die damit verbundene Begegnung mit der Identität, dem Lebensstil, den Menschen und ihren Jahrzehnte und Jahrhunderte alten Inspirationen in Küche und Keller. Jeder, der sich hier richtig einbringt, kann sich für eine herrliche Zeit zugehörig fühlen zur faszinierenden kulinarischen Kultur und den liebenswürdigen Menschen von Jesolo und der Lagune. Indes geht es keineswegs um eine rückwärts gewandte Küche, die Historie aufwärmt und auf Vintage Level verharrt. Vielmehr dient die Tradition als Basis, um mit jedem Rezept, jedem Produkt, jeder Speise und jedem Wein zugleich die Werte der Zukunft auszudrücken. Für die Gäste des Lebensmittel- und Weintourismus gibt es zudem önogastronomische Programme, die den Zugang zu den Produkten, Rezepten und Speisen erleichtern: Man kann Familien und Künstler treffen, für einen Tag Winzer sein, bei der Käseherstellung mitmachen oder Kochkurse belegen.
Das Menü terra di venezia/Land of Venice mit den passenden Weinen:
Appetizer:
marinierte Sardinen, kleine Füllhölzer mit Tintenfischtinte, cremiger venezianischer Stockfisch, grüner Spargel aus Vicenza
Spritz aus Venedig
Die Herkunft des Spritz ist auf die Gewohnheiten der Soldaten zurückzuführen, als Venedig noch Teil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war. Die Bezeichnung kommt von „spritzen“ und bezieht sich auf das Verdünnen des Weins mit Sprudelwasser.
Prosecco Conegliano Valdobbiadene D.O.C.G. – Soc. Agr. Scandolera Snc, Colbertardo di Vidor TV
Risotto al radicchio aus Treviso und Muschelgericht aus der Lagune
Für die Bezeichnung Radicchio Rosso di Treviso IGP muss der Radicchio aus dem Gebiet der Provinzen Treviso, Padua und Venedig kommen und mit den traditionellen Techniken der Treibkultur und der Bleichung verarbeitet werden, bei der die Bündel von Radicchio nach dessen Ernte in Wannen voll mit fließendem Quellwasser gelegt werden bis man nach ca. 15 Tagen und der Entstehung neuer Sprossen den Radicchio beschneidet, wäscht und verpackt.
Bigoli Pasta mit Sardellensauce
Die Bigoli sind eine Art von Pasta, die den Spaghetti nahe kommen, die jedoch dicker sind und eine raue und durchlässige Oberfläche haben, die die Sauce gut an sich bindet. Die Sauce wird mit fein geschnittenen Zwiebeln und Sardellen (oder Sardinen) zubereitet, die langsam in Nativem Olivenöl Extra aufgelöst werden. Bigoli werden traditionell am Vorabend von Weihnachten, Karfreitag, Aschermittwoch und all jenen liturgischen Anlässen gegessen, an denen Mäßigung und Enthaltung von Speisen angesagt ist.
Manzoni Bianco D.O.C. del Montello e Colli Asolani – Serafini&Vidotto, Nervese della Battaglia TV
Gebackener Livenza Aal
Der Aal des Livenza wächst ohne jeglichen Eingriff von Fischzucht im gleichnamigen Fluss nicht weit von Jesolo auf.
Gemischte Asiago-Käse Platte mit Barena-Honig von der Lagune und Senf aus Vicenza
In der Hochebene von Asiago wird seit rund 2.000 Jahren ein schmackhafter Käse hergestellt. Die Technik der Käseproduktion breitete sich am Anfang des siebzehnten Jahrhunderts auf die Gebiete in der Nähe der Hochebene von Asiago über die Bergkette Pedemontana, die umliegenden Ebenen und die nahen Trientiner Almen aus. Heute wird reifer und junger Asiago hergestellt.
Veneto I.G.T. (100% Merlot) – Italo Cescon, artigiano del vino, Roncadelle di Ormelle TV
Venezianische Frittelle (Krapfen) mit Eiercreme und Marsala
Schon seit der Renaissance sind die Frittelle das Dessert der Feierlichkeiten des Karnevals. Es wurde später zum „Nationalen Dessert des Staates Venetien“ ernannt und für lange Zeit in den Gassen von Venedig ausschließlich von den „Fritoleri“ erzeugt und verkauft.
Gebäck aus Venedig und Grappa "Selezione Bortolo Nardini"
Die Zaeti sind Gebäcke, deren Ursprünge geschichtlich sehr weit zurück liegen. Es wird angenommen, dass die Zaeti aus dem Gebiet Belluno, Udine und Pordenone stammen, wo sie einer einfachen, bäuerlichen Tradition entspringen, die seit Jahrhunderten Maismehl verwendete. Der Name Zaeti bezieht sich auf die Farbe, die das Maismehl (zal = gelb) dem Gebäck verleiht. In der Lagune wurden sie mit Rosinen verfeinert und es ist Brauch, sie in süßen Wein einzutauchen.
Dindarello Bianco Passito Veneto I.G.T. (100% Moscato) – Maculan Vignaiuoli in Breganze VI
Tatsächlich haben Italien, Venetien und Jesolo eine Tradition engster Verbindung von Tourismus und gutem Essen und Trinken, um das sie beneidet werden. Das Projekt EAT JESOLO trägt dazu bei, dass davon nicht nur die Urlauber, die das Land so sehr lieben, sondern auch Jesolo und die umliegenden Gebiete davon profitieren können.
Die Hörerlebnisse aus Berlin:
Renato Manfré, Chef im Restaurant Laguna, und Omar Augusto Zorzetto, Chef im Restaurant Da Omar, stellen gemeinsam die Initiative „Jesolo Chefs“ zum Erhalt des gastronomischen Erbes der Region vor (in italienischer Sprache mit deutscher Übersetzung).
Matteo Rizzante, General Manager der Rizzante Hotels in Jesolo, nimmt Sie mit zu den touristischen und kulinarischen Höhepunkten Jesolos (in englischer Sprache).
Professor Luigi Reitani, Direktor des Italienischen Kulturinstituts in Berlin und Kulturattaché der italienischen Botschaft, verbindet die Werte von Kultur, Tourismus und Kulinarik in Venezien und weit darüber hinaus.
Hörerlebnisse mit Professor Luigi Reitani, Kulturattachè
der Italienischen Botschaft
Hörerlebnisse mit den Chefs Renato Manfré (Laguna) und Omar Augusto Zorzetto (da Omar)
Hörerlebnisse mit Matteo Rizzante, General Manager der Rizzante Hotels Jesolo
Downloads:
Text
AUDIO:
Renato Manfré, Omar Zorzetto
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Prof. Luigi Reitani
AUDIO:
Matteo Rizzante
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